Wenn man einmal beschlossen hat, Pferde zu züchten, stellt sich natürlich auch die Frage: „Wo stell` ich die Viecher hin?!“
Da ist es natürlich praktisch, wenn man verheiratet ist, und der Vater seines Mannes zufällig eine Landwirtschaft
betreibt. Eigentlich sind vom Grillenhof ja schon alle Nutztiere abgesiedelt: Die großen Tiere - wie Kühe, Ochsen
und Pferde - bereits in den 1970ern, die kleineren - sprich Hühner - 2008. Danach blieben nur noch Mäuse, Ratten
und sonstiges Ungeziefer. Trotz größter Skeptis konnte ich Karl Schmatz aber doch überzeugen, den Hof für Pferde
frei zu geben. Meinen Mann Daniel habe ich mit dem Koppelbau beauftragt, und so konnten unsere Tiere am Palm-
sonntag
2010 auf die Gatschkoppel übersiedeln und ab August des selben Jahres auch die Sommerweide benutzen.
Von Anfang an war klar, dass Boxenhaltung für mich nicht in Frage kommt, somit wurde eine Offenstallhaltung an-
gestrebt. Etwas unbekanntes für viele Menschen: Wie kann man ein Tier nur rund um die Uhr draußen
lassen?
Ver-
kühlen sich die nicht? - Nein, die mögen es so, und freuen sich, wenn sie sich dann bewegen können,
wenn sie
wollen
-
sofern sie überhaupt in Erwägung ziehen. Natürlich steht sowohl für die Mädchen, als auch für die Buben
je
ein
eingestreuter Unterstand
zur Verfügung. Der Futterstand ist rund um die Uhr geöffnet und der Bach lädt jederzeit
zum
Trinken
und
plantschen ein. |
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Luftbild unserer Koppel vom August 2012:
- Gatschkoppel
Hier halten sich die Tiere hauptsächlich im Winter auf, da sich auch die Futter- und Unterstände hier befinden.
- Sommerweide
Grundsätzlich sind die Tore zur Sommerweide immer geöffnet, jedoch ist sie nur bei Graswuchs für die Tiere interessant und wird im Winter kaum genutzt.
- Reitplatz
Training und Spass gibt es am Reitplatz, sofern
ich Zeit zum Reiten finde, tue ich es hier.
- Unterstände
Permanent geöffnet für groß und klein - jedoch nur bei sehr hohen Temperaturen für Tiere interessant.
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